Der Bau des eigenen Hauses ist für die meisten Menschen eines der größten Abenteuer ihres Lebens und Erfüllung eines lang gehegten Wunschtraumes zugleich. Als Bauherr haben sie jedoch die Verantwortung nicht nur für ihr eigenes Tun und Handeln, sondern auch für alle anderen, am Bau beteiligten Personen.
Die Baustelle muss richtig abgesichert, Gefahrstoffe und Baumaterialien richtig gelagert und die wichtigsten Richtlinien des Arbeitsschutzes von allen Beteiligten eingehalten werden. Dabei kommt es aus Unwissenheit oder Unerfahrenheit oft vor, dass eine dieser Pflichten verletzt wird. Ereignet sich dadurch ein Schaden, kann der Bauherr für die Folgen finanziell haftbar gemacht werden.
Vor den finanziellen Risiken solcher Ereignisse schützt der Abschluss einer Bauherrenhaftpflicht. Sie übernimmt die Kosten und Ansprüche, die aus auf ihrer Baustelle erfolgten Schäden resultieren. Auch Schadensersatzforderungen am Bau beteiligter Personen werden durch eine Bauherrenhaftpflicht abgedeckt.
Der Bau eines Hauses ohne eine solche Bauherrenhaftpflichtversicherung kann schon beim ersten Schaden den finanziellen Ruin bedeuten, da im deutschen Recht keine Begrenzung von Schadensersatzansprüchen auf bestimmte Summen vorgesehen ist.
Im Prinzip ist die Bauherrenhaftpflicht damit für einen Bauherren genauso unverzichtbar wie eine private Haftpflicht für jede Person im Alltag, denn sie ist die einzige Versicherung, die durch Fehler oder die Verletzung von Sorgfaltspflichten am Bau resultierende Schadensersatzansprüche abdeckt.
Wichtig beim Abschluss einer solchen Bauherren-Haftpflicht-Versicherung ist die Wahl einer ausreichend hohen Deckungssumme. Hier sollte auf keinen Fall am falschen Ende gespart werden.
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